Antrag:
Die Landeshauptstadt München möge beschließen:
Das Zentrale Immobilienmanagement des Referates für Bildung und Sport erstellt zusammen mit dem Sportamt in Zusammenarbeit mit dem Baureferat der
Landeshauptstadt München ein Konzept, in die Grünflächengestaltung der entstehenden Prinz-Eugen-Siedlung einen Kunstrasenplatz mit mobilen Umkleidecontainern zu integrieren.
Begründung:
Nur so kann dem FC RW Oberföhring kurzfristig geholfen werden.
Der FC RW Oberföhring ist mit seinen über 800 aktiven Mitgliedern einer der großen Sportvereine im 13. Stadtbezirk. Auf Grund der hohen Mitgliederzahlen (800 Mitgliedern, wovon 450 Kinder- und Jugendliche sind) hat der Verein mit der vorhandenen Infrastruktur die mögliche Obergrenze an aktiven Mitgliedern erreicht. Das bedeutet, dass nur noch vereinzelt Kinder- und Jugendliche aufgenommen werden können. In einem Jahr werden ein Großteil der Wohnungen in der neu entstehenden Prinz-Eugen-Siedlung fertiggestellt sein und zahlreiche neu hinzugezogene Kinder und Jugendliche eine sinnvolle sportliche Freizeitbeschäftigung suchen. Hier ist der FC RW Oberföhring die naheliegende Wahl.
Der Verein leistet im Stadtteil einen bemerkenswerten Beitrag zur Lebensqualität im Quartier, stößt aber wegen der verschleppten Baumaßnahmen an der
Sportanlage Johanneskirchner Str. 72 an seine Grenzen. So musste der Verein wegen mangelnder Sportflächen zeitweise einen Aufnahmestopp für Kinder und Jugendliche verhängen.
Es erscheint deshalb sinnvoll, dass die LH München Vereinen in solchen Situationen besondere Hilfsmöglichkeiten anbietet, zumal die geschilderte Bausituation den Bürgerinnen und Bürgern kaum mehr zu vermitteln ist. Die Stadt München hat gegenüber den Vereinen Verantwortung, denn diese sind es, die mit viel ehrenamtlichem Engagement in Jugendarbeit, Gesundheit oder Integration, soziale Aufgabe erfüllen, welche die Stadt in diesem Umfang nicht zu leisten im Stande wäre.