Antrag:
Die Landeshauptstadt München wird aufgefordert, im Rahmen eines Pilotprojektes zusammen mit dem Bezirksausschuss Bogenhausen, den Standort der Wertstoffcontainer an der Delphstraße Ecke Wehrlestraße in Unterflurcontainer umzuwandeln.
Sofern der Standort auf Grund etwaiger Spaten nicht möglich sein sollte, ist dem Bezirksausschuss ein geeigneter Alternativstandort aufzuzeigen.
Zudem ist dem Bezirksausschuss darzulegen, welche Kosten entstünden, sofern der Bezirksausschuss die Umsetzung aus der Bestellung städtischer Leistungen finanzieren möchte.
Begründung:
Trotz Hinweisschilder, die die Bürger darauf hinweisen, dass nur zu bestimmen Zeiten und Tagen Wertstoffe eingeworfen werden dürfen, kommt es besonders in den Sommermonaten durch Missachtung dieser Regel für die Anwohner zu massiver Lärmbelästigung. Da Unterflurcontainer eine Lärmdämmung besitzen, ist ein lautloses Einwerfen von Flaschen möglich, was die Anwohner ganzjährig von belastenden Lärm befreit.
Desweitern wird Ungeziefer wie Ratten durch die Überfüllten und vermüllten Behälter angelockt und verschandeln das Erscheinungsbild der Umgebung. Das wesentlich größere Fassungsvolumen von Unterflurcontainer verhindert eine schnelle Überfüllung und dämmt somit die Vermüllung vor der Containerinsel ein. Zusätzlich besitzt das Unterflurmodel, was die Landeshauptstadt München bereits in der Messestadt wie im Bild oben ersichtlich nachgerüstet hat, eine Anti Grafity Beschichtung, welche Verschmutzung und Beschmierung von außen im Gegensatz zu den Überflurmodellen nicht möglich machen.
Ein Passieren der Delpstraße ist während der Benutzung der Container an dieser Stelle nicht mehr möglich, da die ohnehin verengte und unübersichtliche Straße durch Benutzer der Wertstoffinsel oder Entleerungsvorgang mittels LKW versperrt wird und stellt dadurch einen großen Mangel der Verkehrssicherheit vor Ort dar. Eine komplette Umge- staltung dieser Wertstoffinsel mit Be- und Entladezone würde es zulassen, dass der LKW zum Entleeren näher an die Unterflurcontainer heranfahren kann und somit den Verkehrsfluss und –sicherheit nicht mehr beeinträchtigt.
Menschen die Aufgrund einer Behinderung auf einen Rollstuhl angewiesen sind, können die Container aufgrund ihrer Bauart nicht nutzen, da sie aus der sitzenden Position den Einwurf nicht erreichen können. Die neu geschaffene Einwürfe wären ein einer Höhe, die auch in sitzender Position leicht erreichbar sind.
Zur Umsetzung des Projektes verweisen wir auf den Standort Böllestraße in der Messestadt Riem.
Falls eine Kostenübernahme der Stadt nicht möglich ist, ist dem BA 13 eine Kostenaufstellung darzustellen, damit diese als Bestellung Städtischer Leistung durch den BA 13 übernommen werden können.